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Projekte

Die Ursachen, warum erdacht und doch nicht realisiert, sind vielfältig, doch auch Träume sind eine Bereicherung.

2007 Tankstelle und Raststätte Mebo - Lana


An der 1999 eröffneten Schnellstraße MEBO, welche inzwischen das höchste Verkehrsaufkommen Südtirols verzeichnet, hatte die bestehende, kleine Tankstelle ausgedient.
Die Schnellstraße folgt monoton in groben Zügen dem schwachen Meander der Etsch.
Die Raststätte sollte eine Landmarke werden und gleichzeitig der Philosophie der Futuristen folgen.
Verkehr bedeutet Dynamik und Dynamik bedingt wiederum eigene Formen.
Der erste und später definitive Gedanke war einen Tanklastzug mit seinen ovalen Formen in die Landschaft zu setzen.
unter PVC-architects

2000 Privathaus - Lana

 
Ein mit einer Mauer eingefriedetes Grundstück und den darin platzierten Gebäudekörpern sollte sich von monotonen Apfelplantagen des Etschtals abheben und gleichzeitig Refugium für eine Ärztefamilie sein.
Den Innenhofgedanke lehnt sich stark an die traditionellen, ländlichen Gebäudetypologien an.
mit Arch. Klaus Valtingoyer

1999 Privathaus - Gargazon

 
Der Traum vom Austraghaus wurde weder für die Auftraggeberin noch für mich wahr.
Vis à vis von der Hofstelle, grad über der Gasse sollte der Altersitz mit bestehendem bajuwarischem Garten entstehen.
Ein Ort zum Wohnen und ein Refugium sich der Theorie zur Kunst zu widmen und alles umgeben von einem alten ehrwürdigen Garten, der von jedem Raum aus auf besondere Weise erlebar gewesen wäre.

1998 Algunder Weinstube - Meran

 
In einem Meraner Laubenhaus aus dem Mittelalter sollte ein kulinarisches Lokal errichtet werden. Die in dieser Entstehungszeit städtebaulich, typische Gebäudetiefe stellte eine große Herausforderung dar. Es galt der allgemeinen Schwellenangst etwas entgegenzusetzen. Die Aufweitung der gewölbeüberspannten vorderen Räume und der in die Tiefe gezogene Tresen erzeugen auf die Besucher Sogwirkung und verführen zum Vordringen ins Gourmetherz, dem zweigeschossigen Restaurant.
mit Arch. Klaus Valtingoyer

1996 Reitverein - Meran

 
Ausgangspunkt der Entwurfskriterien zu dieser Bebauungsstudie war die Analyse der lokalen Architekturgeschichte seit den Gründerzeitjahren, mit Schwerpunkt jener der Erholungs- und Freizeitarchitektur.
Studiert wurden Bauten wie das örtliche Lido, die Tribünen der beiden Pferdesporteinrichtungen, Borgo Andreina uvm.
Beeindruckende Beispiele, welche die kreative Stimulanz unterstützten waren Architekturen aus der K.u.K - Zeit, wie die Wiener - Krieau, Baden, das Seebad zu Bregenz oder jüngeren Datums der Segelklub am Kalterer See vom Holzmeister - Schüler Walter Pinzer.