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Geschäftsbauten
Für die Wirtschaft planen bedeutet offen zu sein, hellhörig, flexibel und schnell. Time is money gilt für jede Branche. Mein Anliegen ist es die wahre Vorstellung des Kunden zu erahnen und ihm die bestmögliche Umsetzung zu garantieren.
2013 Restaurant Sigmund - Meran
Auf Meinhard II’s Stadtmauer ruhend und angelehnt an das Bozner Tor befindet sich das Restaurant Sigmund. Niemand kennt seine 600–jährige Geschichte und seinen Werdegang genau. Den letzten Schritt hat das denkmalgeschützte Haus 2013 in Form einer kompletten Renovierung gesetzt.
Altes wurde bewahrt, Verborgenes entdeckt und wenig Neues hinzugefügt. Der Körper in dem das kulinarische Herz über zwei Etagen pocht erfuhr über die Jahrhunderte wohl das eine oder andere Lifting. Im Keller kann man die historischen Steinmauern und Gewölbe noch sehen.
Hinten in der etwas düsteren Metzgergasse fand man die zur Zeit der wehrhaften, geschlossenen Stadtmauer alte Eingangslaube, welche nunmehr mit bogenförmigen Glasflächen bestückt wurde sowie einige Freskenreste und eine Fensterlaibung aus der Gotik. Während die historische Substanz und deren Oberflächen überall mit gehörigem Respekt behandelt wurden gibt es nun in den oberen Stockwerken vier suiten-ähnliche neue Zimmer, zwei davon mit kleiner Dachterrasse und einer berauschender Aussicht auf Stadtsilhouette und die imposante Bergspitze des Ifingers.
2010 Les Libres Life Style - Boutique - Meran
Ein ehemaliges, winziges Pantoffelgeschäft in einem mittelalterlichen Laubenhaus sollte sich zu einer Boutique verwandeln.
Die Vorstellungen seitens der Geschäftsführerin war eine Symbiose zwischen den beiden um einige Stufen versetzten Räumen, Teilen der vorhandenen Einrichtung und den notwendigen Ergänzungen zu finden.
Künstlerische Gestaltung Margit Klammer
2009 Hotel Tannenheim - Trafoi
Aus dem Buch Schüttelbrot und Wasserwosser / Wege und Geschichten zwischen Ortler und Meran / Wandern im Vinschgau von U.Bauer/J.Frischknecht erschienen im Rotpunktverlag:
Das neue Tannenheim befindet sich ein paar Schritte unterhalb Außertrafoi. Ein mutiges Unterfangen, von außen ein schlichter Stahlbetonbau an der Straße, nichts als Bach und Wald rundherum. Dass man von der Terrasse und vom Esssaal einen schönen Blick auf die Eiswände hinten im Tal hat, ahnt man nicht. Innen dann Neues Bauen in Südtirol: Holz, Stein, Metall, Sichtbeton, interessante Durchblicke, große Zimmer, große Badezimmer in schönen Materialien, aber alles reduced to the max. Das dürfte polarisieren. Uns gefällts, die witzigen Details im ebenerdigen zweigeschossigen Eingang, die klaren Linien, die nichts kaschieren, das Spielen mit dem Grau des Betons, dem braunrot rostenden Eisens, die Sorgfalt am Bauen bis zu den Türangeln.
2005 Hotel Jagdhof - Marling
aus der „Neuen Züricher Zeitung“ vom 05.06.2005
In Marling sind wir dann ausgestiegen, denn da steht mitten in den Obstbäumen das Hotel „Jagdhof“ an vorzüglicher Lage, soeben renoviert und umgebaut. Mit großer Stilsicherheit ausgestattet und gänzlich frei von südtirolerischem Alpenbarock, ist das Haus die denkbar beste Basis fürs Faulenzen und Wandern.
2003 Boutique De Call - München
De Call - Flag Ship Store
Die Meraner Mode - Designerin Alexandra Stelzer hatte großes Glück, als bei ihrer ersten Kontaktaufnahme mit der Immobiliengesellschaft einer der reizvollsten Plätze im gesamten Areal des neuen Münchner Einkaufzentrums Fünf Höfe von Herzog & de Meuron noch nicht besetzt war. Ein langgestreckter Raum mit 6 runden Säulen, gelegen zwischen der pflanzenbehangenen Salvatorpassage und dem Promenadenhof mit japanischem Garten, davon getrennt durch raumhohe Glasflächen. So war es auch ein großes Anliegen, diese reizvolle Umgebung als Kulisse für die ausgestellte Mode wirken zu lassen und nicht zu verbauen. Wie auf einer Bühne werden die nüchternen, satinierten Glasscheiben zu Statisten, die farbigen Kleidungsstücke zu Hauptdarstellern, vor der Kulisse des im wechselnden Lichteinfall erscheinenden japanischen Gartens.
unter PVC-architects
1997 cafè Wolf - Meran
An der Schnittstelle des deutschen und italienischen Sprachraums wird selbst das Kaffeehaus zur zweideutigen Institution. Cafè Wolf ist eine Mischung des Wiener Kaffeehaus und der italienischen Bar. Es ist klein, es läd dennoch zum Verweilen bei Cappuccino und Lesen der Tagespresse, aber es lässt auch Spielraum für den schnellen Espresso am Tresen zu.
mit Arch. Klaus Valtingoyer